德語童話小故事:Der Halskragen
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2021-02-08 00:20
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語童話小故事:Der Halskragen
Es war einmal ein feiner Herr, dessen s?mtliches Hausger?t aus einem
Stiefelknecht und einer Haarbürste bestand, aber er hatte den sch?nsten
Halskragen von der Welt, und dieser Halskragen ist es, dessen Geschichte wir
h?ren werden. – Er war nun so alt geworden, da? er daran dachte, sich zu
verheiraten, und da traf es sich, da? er mit einem Strumpfband in die W?sche
kam. Da meinte der Halskragen: ?Habe ich doch nie jemand so schlank und so fein
und so niedlich gesehen. Darf ich um Ihren Namen bitten?? ?Den nenne ich nicht!?
sagte das Strumpfband. ?Wo sind Sie denn zu Hause?? fragte der Halskragen. Aber
das Strumpfband war bersch?mt und meinte, es sei doch etwas sonderbar, darauf zu
antworten. ?Sie sind wohl ein Gürtel?? sagte der Halskragen, ?ein Gürtel ist
immer zu tragen. Ich sehe, Sie sind zum Nutzen und auch zum Staat!? ?Sie dürfen
nicht mit mir sprechen!? sagte das Stumpfband, ?mich dünkt, ich habe Ihnen
durchaus keine Veranlassung dazu gegeben!? ?Ja, wenn man so sch?n wie Sie ist?,
sagte der Halskragen, ?so ist das Veranlassung genug!? ?Kommen Sie mir nicht so
nahe!? sagte das Strumpfband, ?Sie sehen so m?nnlich aus!? ?Ich bin auch ein
feiner Herr!? sagte der Halskragen, ?ich besitze einen Stiefelknecht und eine
Haarbürste!? Das war nun nicht wahr, denn sein Herr hatte diese, aber er
prahlte. ?Kommen Sie mir nicht so nahe!? sagte das Strumpfband, ?ich bin das
nicht gewohnt!? ?Zierliese!? sagte der Halskragen, und dann wurden sie aus der
W?sche genommen; sie wurden gest?rkt, hingen auf dem Stuhl im Sonnenschein und
wurden dann aufs Pl?ttbrett gelegt; da kam das warme Eisen. ?Liebe Frau!? sagte
der Halskragen, ?liebe Frau Witwe. Mir wird ganz warm! Ich werde ein ganz
anderer, ich komme ganz aus den Falten, Sie brennen mir ein Loch! Uh! – Ich
halte um Sie an!? ?Laps!? sagte das Pl?tteisen und ging stolz über den
Halskragen hin, denn das bildete sich ein, da? es ein Dampfkessel sei, der in
eine Maschine kommen und Wagen ziehen sollte. ?Laps!? sagte es. Der Halskragen
faserte an den Kanten ein wenig aus, deshalb kam die Papierschere und sollte die
Fasern wegschneiden. ?Oh!? sagte der Halskragen, ?Sie sind wohl erste T?nzerin?
Wie Sie die Beine ausstrecken k?nnen! Das ist das reizendste, was ich je gesehen
habe, das kann Ihnen kein Mensch nachmachen!? ?Das wei? ich!? sagte die Schere.
?Sie verdienen, eine Gr?fin zu sein!? sagte der Halskragen. ?Alles, was ich
besitze, ist ein feiner Herr, ein Stiefelknecht und eine Haarbürste! – Wenn ich
nur eine Grafschaft h?tte!? ?Er freit wohl gar!? sagte die Schere, sie wurde
b?se und gab ihm einen tüchtigen Schnitt. 'Ich mu? am Ende wohl um die
Haarbürste freien!' dachte der Halskragen. – ?Was Sie für sch?nes Haar haben,
liebes Fr?ulein!? sagte er. ?Haben Sie nie daran gedacht, sich zu verloben??
?Ja, das k?nnen Sie sich wohl denken!? sagte die Bürste. ?Ich bin ja mit dem
Stiefelknecht verlobt!? ?Verlobt!? sagte der Halskragen; nun gab es niemand
mehr, um die er h?tte freien k?nnen, und darum verachtete er es. Es verging eine
lange Zeit, und dann kam der Halskragen in den Kasten beim Papiermüller. Da gab
es gro?e Lumpengesellschaft, die feinen für sich, die groben für sich, so wie
sich das geh?rt. Sie hatten alle viel zu erz?hlen, aber der Halskragen am
meisten, das war ein gewaltiger Prahlhans. ?Ich habe ungeheuer viele Geliebte
gehabt!? sagte der Halskragen, ?man lie? mir gar keine Ruhe! Ich war aber auch
ein feiner Herr mit St?rke! Ich besa? sowohl einen Stiefelknecht wie eine
Haarbürste, die ich nie gebrauchte! – Damals h?tten Sie mich nur sehen sollen,
wenn ich auf der Seite lag. Nie vergesse ich meine erste Geliebte, sie war ein
Gürtel, fein, zart und niedlich, sie stürzte sich meinetwegen in eine
Waschwanne. – Da war auch eine Witwe, die für mich erglühte, aber ich lie? sie
stehen und schwarz werden. Da war die erste T?nzerin, sie versetzte mir die
Wunde, mit der ich gehe, sie war schrecklich bissig! Meine eigene Bürste war in
mich verliebt, sie verlor alle Haare aus Liebesgram. Ja, ich habe viel
dergleichen erlebt; aber am meisten tut es mir leid um das Strumpfband – ich
meine den Gürtel, der sich in die Waschwanne stürzte. Ich habe sehr viel auf
meinem Gewissen; es wird mir wohltun, wei?es Papier zu werden!?
Und das wurde er, alle Lumpen wurden wei?es Papier, aber der Halskragen
wurde gerade das Stück Papier, was wir hier sehen, worauf die Geschichte
gedruckt ist, und das geschah, weil er so gewaltig mit Dingen prahlte, die gar
nicht wahr gewesen waren. Daran sollen wir denken, damit wir uns nicht ebenso
betragen, denn wir k?nnen wahrlich nicht wissen, ob wir nicht auch einmal in den
Lumpenkasten kommen und zu wei?em Papier umgearbeitet werden und dann unsere
ganze Geschichte, selbst die allergeheimste, aufgedruckt bekommen, womit wir
dann selbst herumlaufen und sie erz?hlen müssen wie der Halskragen.