德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:艾凡赫(1)
掌握這些知識(shí),攻克TestDaF5級(jí)
來(lái)源:網(wǎng)絡(luò)
2020-08-13 23:54
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
168
其他考試時(shí)間、查分時(shí)間 免費(fèi)短信通知
摘要:
德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:艾凡赫(1)
Es ist die Zeit der Kreuzzüge ins Heilige Land. Genauer gesagt, der Dritte Kreuzzug, der von 1189-1192 stattfand. Ausgel st wurden diese Kreuzzüge im Jahr 1009, als die islamischen Machthaber die Grabeskirche, in der der Leichnam Jesu lag, zerst rt hatten. Mehr als acht Jahrzehnte sp ter, 1095 rief der damalige Papst Urban zum Kampf um das Heilige Land auf. Damit begann der erste Kreuzzug.
Wilfrid d’Ivanhoe
Für die christlichen Krieger, die im Namen Gottes auszogen, um Jerusalem von den arabisch - muslimischen Gegnern zurückzuerobern, bedeutete die Teilnahme Ruhm und Ehre. Wer dabei starb, ging als M rtyrer in die Geschichte ein. Ein Kreuzzug war gleichzeitig Bu gang und Kriegszug. Zahlreiche Ritterorden wurden gegründet von denen der bekannteste der Templerorden war, von dem auch in dieser Geschichte erz hlt wird.
K nig Richard, auch bekannt als Richard L wenherz, führte den dritten Kreuzzug zusammen mit dem K nig von Frankreich an. Dabei geriet er in sterreichische Gefangenschaft. Für seinen Bruder, Prinz John, war die lange Abwesenheit der passende Anlass, um den englischen Thron an sich zu rei en. Geschickt nutzte er die Spaltung in der Bev lkerung zwischen Normannen und Angelsachsen, um die Krone an sich zu rei en.
Unsere Geschichte erz hlt vom stolzen Sachsen Cedric, und seiner wundersch nen Ziehtochter Lady Rowena auf die es normannische Ritter abgesehen haben. Gerade rechtzeitig kehrt Wilfred von Ivanhoe, der versto ene Sohn Cedrics aus dem Heiligen Land nach Hause. Und au erdem ist da noch dieser geheimnisvolle schwarze Ritter…
Eine besonders tragische Figur ist die der sch nen Jüdin Rebekka. Ihr Vater ist ein reicher jüdischer Kaufmann, der als Geldverleiher auftritt und die Verschw rung gegen K nig Richard damit finanziell unterstützt. An diesen Personen wird klar, dass es Antisemitismus nicht erst seit dem dritten Reich gibt.
Das Klischee des geldgierigen Juden, der nur auf seinen Vorteil bedacht ist, wird kr ftig vertreten und nur die anmutige Tochter Rebekka tr gt dazu bei, den Ruf wieder ein wenig aufzupolieren. Doch egal, ob sie auf Engl nder, Vertreter des Adels oder der Kirche sto en, überall werden sie als zweitklassig und minderwertig behandelt. Bei der Kr nung K nig Richards war den Juden die Teilnahme verboten worden. Einige Führer, die mit Geschenken anreisten, wurden ohne Umschweife brutal aus dem Kr nungssaal geworfen.
Der schlimmste Gewaltsausbruch fand in York statt. Einige lokale Adlige, die bei Juden hoch verschuldet waren, ergriffen die Gelegenheit, um sich der Last zu befreien. Als die Juden angegriffen wurden, flüchteten sie in das Schloss Keep. Als sie belagert wurden, sahen sie nur einen Ausweg und nahmen sich einer nach dem anderen das Leben. Mehr als 150 starben auf diese Weise. Auch das Schicksal von Rebekka in der Geschichte geht fast bis zum u ersten...
Wenn ihr gerne Rittergeschichten m gt, dann habt ihr vielleicht auch schon Robin Hood gelesen, der ebenfalls hier im Lesekorb zu finden ist? In der Geschichte um Ritter Ivanhoe gibt es ein Wiedersehen mit dem Bogenschützen. Aber mehr wird an dieser Stelle nicht verraten.
Die normannischen Gegner von Ivanhoe haben allesamt wohlklingende franz sische Namen, was zum Ausdruck bringen soll, dass der englische Adel zur damaligen Zeit franz sisch sprach, im Gegensatz zum gemeinen Volk, das nur die derbere englische Sprache beherrschte.
Richard L wenherz
Obwohl K nig Richard ein Normanne war, liebte ihn das Volk, wegen seiner Tapferkeit und Gerechtigkeit. Sein gro es Ziel war es die beiden V lker zu vereinen und Frieden in England einkehren zu lassen.
Sir Walter Scott, der Autor des Buches wurde am 15. August 1771 in Edinburgh, Schottland, geboren. Er war das neunte von zw lf Kindern. Aufgrund einer Kinderl hmung am rechten Bein, kam er früh zu seinem Gro vater aufs Land, wo ihn die Leselust packte.
Mit dreizehn Jahren besuchte er die Hochschule in Edinburgh und wurde sp ter Anwalt. Also solcher amtierte er einige Jahre, bis er zum Sheriff der Grafschaft Selkirk ernannt wurde. Nur sieben Jahre sp ter bekam er den Posten eines Sekret rs am Edinburgher Gerichtshof. Nun hatte er genug Zeit und Mu e für sein poetisches Schaffen.
Mit ungef hr sechzig Jahren erlitt er mehrere Schlaganf lle und verstarb am 21. September 1832.